11.08.2017

Sergei Lawrow sieht Wendepunkt in den internationalen Beziehungen

Der russische Außenminister Sergei Lawrow sieht die Welt an einem Wendepunkt. Lawrow zufolge sei die Phase der Dominanz des "sogenannten Westens" vorbei. Aktuell trete ganz objektiv die Phase einer multipolaren Weltordnung ein. Das sagte Lawrow am 11. August in einer Rede auf einem internationalen Forum.

Neue Machtzentren in Wirtschaft und Finanzen

Lawrow zufolge gewinnen neue Machtzentren in Wirtschaft und Finanzwelt schnell an Bedeutung. Dadurch wachse auch deren politischer Einfluss auf der Welt. Zu diesen neuen Machtzentren zählt Lawrow China, Indien, Brasilien und Südafrika.

Keine weiteren Farbrevolutionen

Lawrow erklärte außerdem, dass er darauf hoffe, dass auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion keine weiteren "Farbrevolutionen" stattfinden würden. Es habe keine einzigen Erfahrung mit diesen "Farbrevolutionen" gegeben, die das Leben der betroffenen Menschen besser gemacht habe.

Die USA wollen Chaos und Instabilität

Lawrow sieht in den US-Botschaften überall auf der Welt einen wesentlichen Partner der jeweiligen Opposition. Auch wenn die Regierung legitim sein, so Lawrow, würden die Amerikaner immer die Opposition unterstützen, um Unruhe zu erzeugen und Einfluss auszuüben.

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